Bericht von 2019 - Bilder, Film und so...
Mika bei den Delfinen 2019
Diesen Film erhielten wir zum Abschluss der Therapietage. Die Bilder geben einen wunderschönen Einblick in den Ablauf der Therapiearbeit, das Zentrum und die Delfine. Deutlich wird, dass MIKA ganz schon rackern musste, aber trotzdem viel Spaß dabei hatte.
Ein kleiner Reisebericht:
Nach 10 langen Stunden im Flugzeug waren wir endlich da.
Sehr nett empfangen, ging es schnell zum Shuttle, das uns zu unserem Appartement brachte. Nun mussten wir uns erstmal an die 5 Std. Zeitverschiebung und das warme Wetter gewöhnen.
Dann war er da: Mikas 1. Therapietag!
Wir alle waren sehr aufgeregt. Der Therapeut Markus und seine Assistentin Anna stellten sich vor. Auf anhieb waren sie uns allen sofort syphatisch.
Erstmal fand ein Austausch statt, über Mikas Geschichte, seine Handicaps und bisherige Therapien.
Dann ging es für Mika in die Therapieräume. Das alles ging ihm dann doch etwas schnell, so ganz ohne Mama und Papa. Aber er schlug sich wacker.
Nach einer halben Stunde lernte er dann seinem Delfin Kanoa im Wasser kennen. Zwar waren das alles sehr viele Eindrücke die Mika verarbeiten musste, doch von Tag zu Tag lief es besser.
Am dritten Tag war dann der „Knoten endgültig geplatzt“. Mika entspannte sich immer mehr und ließ sich auf alles ein. Markus und Anna wussten einfach genau mit Mika umzugehen und haben sich auch für den Therapieraum tolle Sachen ausgedacht. Dort haben sie spielerisch Elemente aus Physiotherapie und Logopädie mit eingebracht.
Mika konnte es inzwischen kaum abwarten wieder zu Kanoa zu kommen. Man bemerkte immer mehr dieses magische Band zwischen den beiden.
Kanoa schwamm zum Beispiel fast immer auf Mikas rechten Seite. Dies ist nämlich seine schwächere Körperseite. Das alles passierte, ohne dass ihn jemand darauf hinwies.
Jeden Tag konnten wir kleine aber deutliche Veränderungen feststellen. Auf einmal griff Mika mit zwei Fingern einen Keks. Das konnte er sonst nur mit der ganzen Hand.
An einem Morgen sagte uns Mika (mit Gebärden), das er von Kanoa geträumt hat und strahlte über beide Ohren. Auch das war neu für uns. Gefühle äußerte Mike eher selen. Auch jetzt noch - zuhause - kann er immer mehr Gefühle deuten und zeigen.
Mika hat in diesen 10 Therapietagen viel gelernt. Seine Fortschritte fallen wirklich vielen Leuten auf.
Nach ein paar Tagen in der Heimat war uns klar: Das alles hat soviel bewirkt.
Mika muss unbedingt wieder zu Kanoa!